German Tote, die Wettvermittlungsgesellschaft der deutschen Galopprennvereine, besiegelt strategische Partnerschaft mit der französischen PMU
Das Livingstone Sektorteam Konsumgüter freut sich, den Abschluss einer Vereinbarung zum Erwerb eines 51%-Mehrheitsanteils an der German Tote Service- und Beteiligungs GmbH (German Tote) durch die französische Pari-Mutuel Urbain (PMU) bekannt geben zu können. German Tote, der deutsche Vermarkter für Pferderennen, geht damit eine weit reichende Allianz mit dem führenden europäischen Anbieter für Pferdewetten ein. Livingstone agierte als exklusiver M&A-Berater für German Tote und deren Gesellschafter, der BGG Betriebsgesellschaft der Galopp-Rennvereine mbH (BGG)
German Tote, ein deutscher technischer Dienstleister für die Wettvermittlung und Vermarkter für Pferderennen, ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der BGG. Seit der Übernahme der 2002 gegründeten German Tote durch die BGG im Jahre 2005 hat sich die Gesellschaft zum bedeutendsten Wettvermittler für Pferderennen im deutschen Markt entwickelt. Neben sechs eigenen Wettannahmestellen betreut German Tote 70 stationäre Annahmestellen von Vertriebspartnern. Die Gesellschaft betreibt weiterhin eine eigene Internetwettseite unter der Domain www.germantote.de. German Tote vermarktet darüber hinaus die TV-Live-Übertragungen der deutschen Galopp-Rennvereine an nationale und internationale Vertriebspartner.
Die PMU wurde im Jahr 1930 in Frankreich gegründet und ist führender Anbieter von Pferdewetten in Europa. Die PMU ist inzwischen in 44 Ländern aktiv und arbeitet mit 72 Partnern, die Wetten auf französische Rennen vermarkten. Auch mit German Tote arbeitet PMU bereits seit zwölf Jahren zusammen und ermöglicht es somit den deutschen Wettern, auf französische Rennen zu setzen. Dank der durch diese Zusammenarbeit generierten Einnahmen wird seit Jahren ein erheblicher Beitrag zur Finanzierung und zur Entwicklung des deutschen Pferderennsports geleistet. Auf 172 Millionen Euro beliefen sich allein im Jahr 2014 die über German Tote abgewickelten Wetteinsätze auf französische Rennen.
Denis Hartenstein, Verwaltungsratsvorsitzender der BGG, sagt: „Die Beteiligung der PMU an German Tote ist ein Meilenstein für den deutschen Galopprennsport, da wir erstmalig mit einer anderen Pferdesport-Nation – noch dazu der führenden im europäischen Raum – gemeinsam eine strategische, finanzielle und politische Partnerschaft eingehen. Hierauf sind wir sehr stolz und hoffen, mit diesem Joint Venture, wenn auch nicht alle, so doch eine zentrale Weiche für die Zukunft des deutschen Pferderennsports gestellt zu haben.“
Xavier Hürstel, Generaldirektor der PMU, ergänzt: „Ich bin sehr erfreut über diese Akquisition, die uns die Möglichkeit gibt, in Deutschland, einem Land mit einer großen Tradition im Pferderennsport und einem Wettmarkt mit großem Entwicklungspotenzial, Wetten anbieten zu können und die Popularität des Rennsports weiter zu steigern.“
Livingstone hat German Tote und die BGG als exklusiver M&A-Berater umfassend beraten und während des gesamten Transaktionsprozesses unterstützt.
Ralph Hagelgans, Partner bei Livingstone Düsseldorf, kommentiert: „Die Transaktion festigt nicht nur eine bereits bestehende, enge Vertriebspartnerschaft sondern ermöglicht durch den Einstieg des internationalen „Schwergewichts“ PMU in den deutschen Markt die Erschließung von Zukunftspotentialen, nicht zuletzt in der medialen Präsentation und in der Professionalität der Vermarktung des Pferderennsports. Diese Impulse werden dem deutschen Rennsport sehr gut tun.“
Riko Luiking, Geschäftsführer bei German Tote, abschließend: „Livingstone war für uns ein idealer Berater, da das Team sowohl im Pferderennsport als auch im Wettgeschäft viel Expertise hat. Zudem hat sich das Team in dieser auch regulatorisch sehr komplexen, grenzüberschreitenden Transaktion mit größtem Engagement für unsere Interessen und die Umsetzung der Transaktion eingesetzt.“